HSG Aschafftal 2 – TV Bürgstadt

Auswärtssieg in Aschafftal!

Nachdem man sich in der Woche zuvor gegen den Tabellenführer Bachgau geschlagen geben musste, wollte man heute auswärts punkten, um den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht zu verlieren.

Die Vorzeichen standen diesmal jedoch denkbar schlecht- aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen reisten wir mit gerade einmal 9 Feldspielern nach Aschafftal, wobei 2 Spieler nach mehreren Monaten Pause ihre Rückkehr feierten.  

Nachdem wir dann auch noch schlecht mit einem 4:1 Lauf gegen uns ins Spiel starteten, war nun Moral gefragt und es galt, einen kühlen Kopf zu behalten.

In dieser entscheidenden Phase gelang es uns jedoch, die Abwehr wieder zu stabilisieren, wodurch die Torhüter gut ins Spiel kamen und wir den Gegner etwas ausbremsen konnten.

Im Angriff konnten wir dann gegen die 5:1 Deckung häufig Lösungen in der Kleingruppe finden und als Aschafftal auf eine 6:0 Deckung umstellte, gelang es uns durch breite Kreuzungen unsere Rückraumspieler in Szene zu setzen.

So hatten wir das Spiel zur Pause gedreht und gingen mit einer 13:19 Führung in die Kabine.

Obwohl in der zweiten Halbzeit aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten etwas die Kräfte nachließen, konnten wir den Vorsprung souverän verwalten und siegten am Ende mit 25:32.

An diesem Tag fiel Bürgstadt vor allem durch eine eher uncharakteristische Spielweise auf. So war die eigene Abwehr, die den TVB sonst auszeichnet, vor allem am Anfang einer der Kritikpunkte und auch das typische Tempospiel wurde eher von den Aschafftalern bestimmt. 

Stattdessen konnte sich Bürgstadt vor allem im Positionsangriff durch unterschiedliche Lösungen auszeichnen und behielt, sowohl in Über- als auch in Unterzahl einen kühlen Kopf und spielte die Angriffe konzentriert zu Ende.

Nun gilt es, in der kommenden Woche nochmal die Akkus aufzuladen und dann im letzten Spiel des Jahres im Derby gegen den Kooperationspartner TV Kirchzell zu bestehen.

Es spielten:
Patrick Graßmann (Tor), Nicolas Wolz (Tor), Nikolai Scholl (3), Felix Ulrich, Jochen Kurzweil (9), Thomas Braun (3), David Fleischmann (1), Tom Elbert (8), Niklas Artelt (5), Andre Wagner (3), Johannes Schmid